Projekt steht vor entscheidender Weichenstellung
Bürgermeister Jürgen Mittler, Dirk Block (Vorsitzender des Bau-, Planungs- und Umweltausschusses) sowie die Fachleute von Treurat und Partner betonten:
Die Umsetzung des Fernwärmeprojekts hängt maßgeblich von der Anzahl der Absichtserklärungen ab – diese sind bislang noch nicht ausreichend, um die Wirtschaftlichkeit des Netzes zu sichern.
Eine besondere Chance besteht jedoch durch die bevorstehende Sanierung der Schleswiger Straße. In diesem Zeitraum könnten Wärmeleitungen besonders kostengünstig verlegt werden – ein Vorteil, der nur jetzt genutzt werden kann.
Zwei Teilgebiete – unterschiedliche Perspektiven
Zur Bewertung wurde das Gebiet in zwei Bereiche unterteilt:
- Flensburger Damm – Groß Brebel: derzeit keine wirtschaftliche Perspektive
- Bahntrasse – Flensburger Damm: weiterhin vielversprechend
Für diesen Bereich wurde die Frist zur Abgabe von Absichtserklärungen bis zum 31. Dezember 2025 verlängert. Erst bei ausreichender Beteiligung kann der Ausbau weiter geplant werden. Bleibt die Zahl zu gering, wird das Projekt eingestellt.
Wärmeversorgung: Optionen für alle Eigentümerinnen und Eigentümer
Auch Haushalte ohne realistische Möglichkeit für einen Fernwärmeanschluss sollen profitieren:
Ein geprüftes Dienstleistung-Modell sieht vor, dass ein zentraler Anbieter Wärmepumpen und Strom im Großeinkauf bereitstellt. Ziel ist eine langfristig stabile, bezahlbare und verlässliche Wärmeversorgung – ohne hohe Anfangsinvestitionen.
Appell an die Nachbarschaft: Jetzt mitmachen!
Die Initiative „Süderbrarup macht sich warm“ lebt vom Engagement der Bürgerinnen und Bürger.
Wer bis zum Jahresende eine Absichtserklärung abgibt, leistet einen wichtigen Beitrag zur Zukunftsfähigkeit des Projekts.
Absichtserklärung online einreichen:
www.suederbrarup-waerme.de
Fragen? Tel. 04641 987146
Die Entscheidung darüber, ob Süderbrarup künftig von moderner Fernwärme profitiert, fällt nicht an einem Abend – sondern in den kommenden Wochen. Durch gemeinsame Beteiligung.
