Lorenzen ist nicht nur seit vielen Jahren im Bauwesen aktiv, sondern engagiert sich auch ehrenamtlich in den Feuerwehren Süderbrarup und Norderbrarup. Außerdem besucht er seit über zehn Jahren als Brandschutzerzieher Schulen und Kindergärten im Amtsgebiet, um Kinder für das Thema Sicherheit zu sensibilisieren. „Mir ist wichtig, etwas für die Gemeinschaft zu tun – das gilt für meinen Beruf genauso wie für mein Ehrenamt“, sagt er.
Das Aufgabenspektrum der Bauverwaltung ist breit: Von der Planung, Ausschreibung und Betreuung kleinerer Maßnahmen bis hin zur Koordination großer Bauvorhaben, Förderanträgen oder Vertragsangelegenheiten. Die Abteilung berät außerdem die politischen Entscheidungsträger und vertritt die Gemeinden bei Bauprojekten gegenüber Planern und Baufirmen.
Auch personell ist die Bauverwaltung gut aufgestellt. Ab Oktober wird Nils Lorenzen im Bereich Hoch- und Tiefbau von Arne Laß (Gebäudesystemtechnik) und Jan Wohlsen (Hochbau) unterstützt. Zusammen bilden sie das technische Team für Bau- und Unterhaltungsmaßnahmen. Ergänzt wird die Abteilung durch die Vergabe- und Fördermittelstelle mit Frauke Nissen und Ursel von der Heide, die sich um Förderanträge, Ortsentwicklungskonzepte und Ausschreibungen kümmern. Für das Vertragswesen ist Uta Ellermann zuständig.
Die Liste der aktuellen Projekte zeigt, wie vielfältig die Aufgaben sind: Neubau des Jugendplatzes und des dazugehörigen Hauses, Errichtung eines Ärztehauses in Süderbrarup, Erschließung neuer Wohn- und Gewerbegebiete, die Sanierung von Straßen und Pumpwerken, energetische Modernisierungen von Gemeindehäusern und Sportanlagen sowie mehrere Feuerwehrneubauten in den Gemeinden. Auch große Vorhaben wie die Erweiterung des Klärwerks oder der Neubau des Bauhofs stehen auf dem Programm.
Für Nils Lorenzen ist dabei besonders wichtig, den Blick nicht nur auf Neubauten zu richten, sondern bestehende Gebäude frühzeitig zu pflegen und wirtschaftlich zu modernisieren. „Gerade in Zeiten knapper Kassen müssen wir mehr auf den Erhalt unserer Gebäude achten, statt immer nur auf Reparaturen oder Neubauten zu setzen. So schaffen wir langfristige Planungssicherheit für die Gemeinden“, betont er.
Für die Bürgerinnen und Bürger bedeutet die neue Bauverwaltung vor allem eins: Projekte werden professionell begleitet und schrittweise umgesetzt, sodass öffentliche Gebäude und Anlagen nach und nach moderner, nachhaltiger und funktionaler werden – oft ganz unauffällig, aber spürbar im Alltag.