Der Neubau entsteht künftig am Dorfgemeinschaftshaus in Wagersrott – ein Schritt, der nicht nur den aktuellen Herausforderungen im Bereich Brandschutz gerecht wird, sondern auch ein starkes Zeichen für interkommunale Zusammenarbeit setzt.
Der Gedanke eines gemeinsamen Neubaus geht dabei zurück auf das gemeinsame Ortsentwicklungskonzept, das beide Gemeinden in den vergangenen Jahren zusammen mit den Bürgerinnen und Bürgern erarbeitet haben. Ziel war es, langfristige, tragfähige Lösungen für die Herausforderungen des ländlichen Raums zu entwickeln – der neue Feuerwehrstandort ist nun ein erstes sichtbares Ergebnis dieser Planungen.
Vereinbart ist zudem eine Fusion der Freiwilligen Feuerwehren aus Wagersrott, Scheggerott und Brarupholz. Hintergrund dieser Entscheidung für einen gemeinsamen Neubau sind mehrere drängende Faktoren: Die alten Gerätehäuser entsprechen nicht mehr den Sicherheitsstandards der Unfallkasse, die Finanzierung solcher Projekte überfordert kleine Gemeinden zunehmend – und auch der Nachwuchs in den Wehren ist rückläufig.
Dennoch: Mit Weitblick und Gemeinsinn haben sich die Verantwortlichen zusammengefunden, um eine tragfähige Lösung zu finden. Und die ist nun beschlossene Sache.
Otto Krüger, Bürgermeister von Wagersrott, zeigt sich erleichtert: „Wir haben eine vernünftige Zukunftslösung gefunden. Der gemeinsame Bau stellt eine wichtige Investition in die Sicherheit unserer Dörfer dar – und das auf sichere Beine gestellt.“
Auch Hartwig Callsen, Bürgermeister von Scheggerott, blickt optimistisch nach vorn: „Das neue Gerätehaus ist eine Entscheidung zum Allgemeinwohl. Es wird die Grundlage für den Brandschutz der nächsten ein bis zwei Generationen schaffen.“
Der Zusammenschluss und der besiegelte Neubau sind nicht nur ein praktischer Schritt, sondern auch ein Zeichen für gelebte Nachbarschaft und Verantwortung. Die Region stellt sich zukunftsfähig auf – für mehr Sicherheit, Gemeinschaft und Zusammenhalt.